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Am 30. November weltweiter Aktionstag gegen die Todesstrafe: Unterschriftenliste liegt im Stadthaus aus 15.11.2022

Am 30. November 2022 findet auf Initiative der Gemeinschaft Sant’Egidio wieder der internationale Aktionstag unter dem Motto: „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ statt. Bereits 2006 hatte die Stadtvertretung der Landeshauptstadt mit großer Mehrheit beschlossen, dass sich Schwerin der Initiative anschließt. Schwerinerinnen und Schweriner können sich vom 14. bis 29. November 2022 im Foyer des Stadthauses, Am Packhof 2 - 6, mit ihrer Unterschrift gegen die Todesstrafe wenden. Die Stadt wird allerdings in diesem Jahr aus Energiespargründen darauf verzichten, Gebäude wie das Rathaus am Markt oder das E-Werk am Pfaffenteich.

Der internationale Tag „Cities for Life” ist die weltweit größte Mobilisierung von Städten und Bürgern für Menschlichkeit und Achtung der Menschenrechte auch in schwierigen Situationen. In Deutschland beteiligen sich rund 300 Städte – darunter viele Großstädte wie Berlin, Hamburg, Stuttgart, Bremen, Köln, Leipzig, Hannover – mit unterschiedlichen Aktionen wie der besonderen Beleuchtung bekannter Gebäude, Dichterlesungen, Begegnungen mit Zeugen oder Projekten in Schulen an dem Aktionstag.

Im November 2018 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum wiederholten Mal und mit zunehmender Zustimmung eine Resolution für ein universales Moratorium der Todesstrafe verabschiedet. 123 Länder stimmten für ein Hinrichtungsmoratorium - so viele wie nie zuvor. Im Dezember dieses Jahres wird die UN-Generalversammlung eine neue Resolution für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe verabschieden in der Hoffnung, die Bewegung für die universale Abschaffung der Todesstrafe weiter zu stärken.

Hintergrund
Die Gemeinschaft Sant’Egidio ist eine christliche Laienbewegung mit über 70.000 Mitgliedern in ca. 70 Ländern der Welt, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Seit 1998 engagiert sie sich gegen die Todesstrafe und setzt sich unter Beteiligung zahlreicher Organisationen in der World Coalition against the Death Penalty für ihre universale Abschaffung ein.

Sie hat 2002 die Aktion „Cities for life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe“ ins Leben gerufen. Der 30. November wurde für den Aktionstag gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe für abgeschafft erklärte.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.santegidio.org bzw. http://nodeathpenalty.santegidio.org/en.aspx

 

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